Informationen zur Geschichte von Bali
Bali wird erstmals ca. 1500 v. Chr. vermutlich von Südindern besiedelten. Etwa im 4. Jahrhundert n. Chr. Wird Bali vom Hinduismus erreicht. Belegt ist das erste Königreich ab dem letzten Jahrzehnt des 1. Jahrtausends n. Chr. Um 1480 wird die hinduistische Oberschicht des Majapahit-Reiches von Java durch den Islam verdrängt und siedelte nach Bali über. Hieraus entsteht die Gelgel-Dynastie, deren Oberhaupt Bali von Klungkung aus als König regiert.
Die Provinzen Balis verselbstständigen sich in der Folgezeit. Ihre Herrscher, die Rajas, werden zu souveränen Königen ihrer eigenen Reiche. Um 1845 wird Bali im Zuge der Kolonisation der indonesischen Inseln durch die Holländer besetzt. Der vollständigen Eroberung von Bali durch die Holländer folgt eine Reihe Massenselbstmorde bei vielen fürstlichen, balinesischen Familien. Nach der holländischen Besetzung ab 1943 wird die Insel bis 1945 von Japan annektiert und bleibt bis zum 17. August 1945 japanisches Protektorat und ist seitdem Teil von Indonesien.
Anfang der 1960er Jahre zerstört ein heftiger Ausbruch des aktivsten Vulkans auf Bali, des Guung Agung große Teile des Ostens der Insel. Viele Einwohner der Region wurden dabei getötet oder schwer verletzt.
In den 1970er Jahren wird Bali für den kommerziellen Tourismus entdeckt, der sich seitdem zur Haupteinnahmequelle der Insel entwickelt hat. Bali hat es aber dennoch geschafft sich seit über 1000 Jahren ein eigenständiges soziales, religiöses und kulturelles Leben zu bewahren.